Mittwoch, 24. Juli 2013

22.7. Nach dem Frühstück, Abfahrt gegen ½ 10. Es geht Richtig Leipzig – Stadtbesichtigung – wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Mit WOMO bis an die Altstadtgrenze gefahren – vis a vis der Universität eine Parkplatz gefunden. Zeit zum Bummeln – natürlich auch Eis essen und Einkaufen. Nach etwas mehr als 3 Stunden weiter zum Camping Platz – Dreba / Thüringen – Plothener Teiche – mitten im Naturschutzgebiet. Ich stelle für mich fest, dass Thüringen ein nettes Pflaster ist – der erste Platz war ja nur ca. 40 km östlich.
Der Platzwart ist gesprächig – erzählt aus seiner Vergangenheit – DDR und heute – und seinen russischen Freunden. Seine Frau redet weniger, ist die Managerin – vor allem was das Geld betrifft. Er hatte eine eigene Firma für Kanalbau mit allen erforderlichen Maschinen und Angestellten – die Maschinen verkaufte er 2005 – für „gute Euros“ – in den Osten – das sei problemlos möglich gewesen – 2005. Er erzählt von Honecker – die Hand die auch ihn fütterte – vom Wandel – seiner Pensionierung – und seiner Veränderung nach der Pension. Beide sind seit 9 Jahren Verwalter des Platzes und Angestellte des Vereines dem er gehört. Spricht perfekt russisch und ist nach der Pensionierung auf die Volkshochschule gegangen – um geistig fit zu bleiben. Beide haben 2 Töchter – eine Anwältin, die andere Ingenieurin. Beide haben eine Wohnung in Dresden und ein Haus – irgendwo. Er sieht das Ganze nüchtern – „ich habe in der Zeit unter Erich gelebt und die Hand die dich füttert beißt man nicht – auch ich nicht“. So einfach.
Wir bleiben trotzdem gerne – beschließen morgen erst gegen Mittag zu fahren. Vormittag ausruhen – schwimmen gehen.

Am Abend machen wir noch eine Runde um zwei Seen – statt ½ Stunden dauert es 1 Stunde – wunderschöne Abendstimmung.

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