22.7. Nach dem Frühstück, Abfahrt gegen ½ 10. Es geht
Richtig Leipzig – Stadtbesichtigung – wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Mit WOMO bis an die Altstadtgrenze gefahren – vis a vis der Universität eine
Parkplatz gefunden. Zeit zum Bummeln – natürlich auch Eis essen und Einkaufen. Nach
etwas mehr als 3 Stunden weiter zum Camping Platz – Dreba / Thüringen –
Plothener Teiche – mitten im Naturschutzgebiet. Ich stelle für mich fest, dass
Thüringen ein nettes Pflaster ist – der erste Platz war ja nur ca. 40 km
östlich.
Der Platzwart ist gesprächig – erzählt aus seiner
Vergangenheit – DDR und heute – und seinen russischen Freunden. Seine Frau
redet weniger, ist die Managerin – vor allem was das Geld betrifft. Er hatte
eine eigene Firma für Kanalbau mit allen erforderlichen Maschinen und
Angestellten – die Maschinen verkaufte er 2005 – für „gute Euros“ – in den
Osten – das sei problemlos möglich gewesen – 2005. Er erzählt von Honecker –
die Hand die auch ihn fütterte – vom Wandel – seiner Pensionierung – und seiner
Veränderung nach der Pension. Beide sind seit 9 Jahren Verwalter des Platzes
und Angestellte des Vereines dem er gehört. Spricht perfekt russisch und ist
nach der Pensionierung auf die Volkshochschule gegangen – um geistig fit zu
bleiben. Beide haben 2 Töchter – eine Anwältin, die andere Ingenieurin. Beide
haben eine Wohnung in Dresden und ein Haus – irgendwo. Er sieht das Ganze
nüchtern – „ich habe in der Zeit unter Erich gelebt und die Hand die dich
füttert beißt man nicht – auch ich nicht“. So einfach.
Wir bleiben trotzdem gerne – beschließen morgen erst gegen
Mittag zu fahren. Vormittag ausruhen – schwimmen gehen.
Am Abend machen wir noch eine Runde um zwei Seen – statt ½
Stunden dauert es 1 Stunde – wunderschöne Abendstimmung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen