13.7. bis 15.7. Am Weg nach Stockholm Zwischenstation in Söderköppig.
Netter Ort, am Beginn des Göta Kanals – früher historischer
Hafen – später, durch Landhebung die Position an Norrköpping verloren – jetzt
ist die Stimmung: mondän – protzige Segelschiffe neben kleinen Booten. Der 1 km
lange Abschnitt wo die Boote ankern und vor einer Schleuse warten, ist voll von Lokalen – eines neben den anderen – Gewusel. Der
Ort beschaulich – historische Gebäude. Wir besorgen ein paar Kleinigkeiten für
unsere Gastgeber. Dann geht es über Norrköpping und Nyköpping nach Stockholm - genauer gesagt 20 km nördlich davon.
Ankunft ½ 4.
Es gibt viel zu erzählen, die Abende werden lang –
dazwischen besuchen wir zu viert Mariefred, Gamla Uppsala mit den
„Königsgräbern“ – Sugtuna mit der Tante Bron - eine Tochter von Ulla und Jörg.
Wir lernen original schwedische
Volkstänze kennen – sehen "historische" Aufnahmen aus 1991, als ein Fernsehteam
bei den Eltern von Ulla und deren Freunden, die Tänze dokumentierten – heute
kann sie keiner mehr - es gibt keine Jugendlichen die wie bei uns am Land die Volkstänze lernen - schade - sagen auch Ulla und Jörg.
Mariefred – Grippsholm, bekannt durch Tucholsky, ist ein
königliches Schloss – viele Gemälde – alte Räume – alte Möbel – liegt am
Mälaren; auch schwedische Könige wissen wo es schön ist zu wohnen – heute ist
es nur mehr ein Museum für Touristen – wahrscheinlich haben die aktuellen
Könige noch schönere Plätze gefunden.
Gamla Uppsala – die Wiege des alten Schweden – zurückgehend
bis zu den Wikingern. In den Hügelgräbern vermutet man Könige, die toten
natürlich – geöffnet hat man nur zwei Hügel. In einem könnte einer gelegen sein
– in dem anderen ist ziemlich sicher keiner begraben. Dort findet man zwei Skelette –
männlich und weiblich – vielleicht. Damit alles wieder stimmt – das mit den Königen,
heißt es, die beiden stammen wahrscheinlich aus einer königlichen Familie.
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