Freitag, 19. Juli 2013

19.7. In Växjö sind wir in 8 Minuten – tja wer Zeit zum Shoppen haben will, muss halt ein wenig leiden. Aber so schlecht war der Platz ja auch nicht – außer die Wasch-, Dusch- und sonstigen Anlagen – eigentlich eine Zumutung.
Växjö – eine historische Stadt – vor der Kirche sind Ausgrabungen im Gange. Sonst viele Geschäfte – tolle Gläser – wir sind im Glasreich das sich bis zur Ostküste Schwedens zieht. Sonst einkaufen – Kaffee trinken – herum schlendern. Wir haben nicht so weit heute zu fahren.
Es ist interessant: man redet in den Geschäften englisch - grüßt auf Schwedisch - wird überall freundlich bedient - bewegt sich wie selbstverständlich, sodass für mich das "Fremde" immer mehr in den Hintergrund tritt - Gewohnheit? - Anpassung? - Gleichmut?
Als nächstes Älmhult – die Wiege IKEAs – schaut aus wie in der Shopping City Süd von Wien – nur ohne die anderen Geschäfte. Riesen Parkplatz, jede Menge Besucher – auch aus Germany, aus Österreich sehen oder hören wir niemand – Eisenbahnschienen  bis zum Lager  - die Autobahn vor der Tür. Dann einkaufen – "ganz was anderes als bei uns", meint meine Frau – dann weiter nach Höör.
Schöner Campingplatz laut Unterlage – liegt auch am See und, für uns wichtig, nicht weit von Trelleborg – zur Fähre.
Die Landschaft ändert sich wieder. Von den endlosen Nadelwäldern zu Laubwäldern mit hohen Wiesenanteil – die Rinderzucht dürfte hier Schwerpunkt sein – große Herden sind zu sehen. Es ist noch hügelig, vor der Küste wird es ja wieder flach.
Heute Nachmittag habe ich vergessen, was wir gestern gemacht haben – erschreckend weil Alzheimer? – gut weil die totale Entspannung? – das ist die Frage. Ich nehme das für mich Positive an – Entspannung.

Einchecken - der Platz ist wirklich schön. Zwar nicht vergleichbar mit den Plätzen mitten in Smaland, aber um vielen besser als gestern. Später mit dem Rad einkaufen gefahren und um geplant – vorerst angedacht über Dänemark zu fahren – auf Grund des langen Weges wieder verworfen. Das Wetter soll morgen gut sein – wir werden bleiben – ein wenig Radfahren – spazieren gehen – relaxen. Übermorgen früh aus dem Bett und um 5:00 Richtung Fähre – geplante Fahrzeit 1 Stunde.

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